Münster (upm), 10. Januar 2007
Ist die Erbschaftssteuer reformierbar? Mit dieser Frage beschäftigt sich Prof. Dr. Wilfried Schulte am 12. Januar 2007 in seiner Antrittsvorlesung an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der WWU Münster. Der Vortrag über die Problematik der Besteuerung der Unternehmensnachfolge beginnt am Freitag um 15 Uhr in der Aula des Schlosses zu Münster.
Die Verdienste ihres langjährigen Lehrbeauftragten Wilfried Schulte auf dem Gebiet des Steuerrechts hat die Rechtswissenschaftliche Fakultät im vergangenen Jahr durch die Verleihung des Titels "Honorarprofessor" gewürdigt. Schulte studierte Betriebswirtschaftslehre an der FH Dortmund und Rechtswissenschaften an der WWU Münster. Nach dem ersten Staatsexamen 1978 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Paul Kirchhof, dem ehemaligen Direktor des Instituts für Steuerrecht in Münster. Dort wurde er auch mit einer Arbeit über "Die Mitgliederförderung durch Genossenschaften im System des Ertragssteuerrechts" promoviert. Nach der zweiten Staatsprüfung 1981 legte er 1986 die Steuerberaterprüfung ab und 1991 das Wirtschaftsprüferexamen ab und wurde Partner des Wirtschaftsprüfungsunternehmens KPMG. Neben seiner praktischen Tätigkeit hat sich Schulte stets auch mit wissenschaftlichen Fragen befasst und zahlreiche Veröffentlichungen, insbesondere zum Unternehmenssteuerrecht, verfasst.