Pressemitteilung upm

Erster Spatenstich am Rudolf-Harbig-Weg

Grundsteinlegung für Kita des Studentenwerks

Münster (upm), 19. April 2007

Kita
Achim Wiese, Sibylle Kratz-Trutti, Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles und Peter Haßmann (v.l.) beim ersten Spatenstich Foto: nf

Ein weiteres Mosaiksteinchen auf dem Weg zur familienfreundlichen Hochschule ist gestern am Rudolf-Harbig-Weg gelegt worden: Mit dem ersten offiziellen Spatenstich begannen die Bauarbeiten zu einer 1,7 Millionen teuren Kindertagesstätte des Studentenwerks, die zum Wintersemester eröffnet werden soll. Neben Studierenden können dort auch Mitarbeiter der WWU Münster ihre Kinder unterbringen. Vertraglich sind den Wissenschaftlern und den sonstigen Beschäftigten bis zu zehn der insgesamt 63 Betreuungsplätze zugesichert. 43 Plätze sind für Kinder unter drei Jahren reserviert.  

"Das ist ein Baustein auf dem Weg zur familienfreundlichen Hochschule", erklärt Dr. Marianne Ravenstein, Prorektorin für Lehre, Studienreform und studentische Angelegenheiten. Geplant sei außerdem die Eröffnung eines Familienservicebüros im Mai, das Tagesmütter und Babysitter vermittelt. Ravenstein hatte im vergangenen Jahr die Zertifizierung der WWU als familienfreundliche Hochschule angeregt. Das Zertifikat wird von der Hertie-Stiftung nach einem dreijährigen Prozess verliehen. Kriterien sind dabei nicht nur familienfreundliche Arbeitszeitmodelle oder die freie Wahl des Arbeitsortes, sondern auch Serviceangebote für Familien.  

Eine Besonderheit der neuen Kindertagesstätte wird die flexible Betreuung sein, denn Studierende und Wissenschaftler arbeiten häufig zu anderen Zeiten als normale Arbeitnehmer. Das komme etwa der wissenschaftlichen Mitarbeiterin im Labor zugute, deren Kulturen noch im Labor reifen müssen, verdeutlichte Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles bei der Grundsteinlegung. Über individuelle Lösungen in den Abendstunden und eine Notfallbetreuung freuen sich auch Achim Wiese, stellvertretender Geschäftsführer des Studentenwerks, und Sibylle Kratz-Trutti vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familie der Stadt Münster.  

Eine Umfrage zum Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen im vergangenen Jahr unter Beschäftigten und Studierenden der WWU, der Fachhochschule, der Katholischen Fachhochschule und des Universitätsklinikums zeigte, dass beschäftigte und Studierende nach wie vor angemessene Betreuungsmöglichkeiten vermissen. Ungünstige Betreuungszeiten stellten für die Befragten ein besonderes Problem dar.  

Studentenwerk Münster