Pressemitteilung upm

Vier Jurastudenten der Uni Münster "NRW-Meister" im Völkerrecht

Platz Sieben bei deutschlandweiter Gerichtssimulation belegt

Münster (upm), 30. April 2007

Die vier münsterischen Studierenden Silke Bode, Valeria Hoffmann, Henning Krüger und Fiona Woodier belegten bei der deutschlandweiten Endrunde der ältesten und größten internationalen Gerichtssimulation, dem Philip C. Jessup Moot Court vom 21. bis 25. Februar in Heidelberg, einen guten siebten Platz und schnitten damit im NRW-Vergleich am besten ab.  

Das Team der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der WWU Münster plädierte vor renommierten Professoren des Völkerrechts und ehemaligen Botschaftern zu einem fiktiven völkerrechtlichen Fall, der aktuelle Probleme wie das Recht auf Beitritt eines Staates zu einer Union oder Investitionsschutzfragen umfasste.  

Die WWU Münster hat durch den Lehrstuhl von Prof. Dr. Christian Walter zum ersten Mal seit mehreren Jahren wieder ein Team aufgestellt. "Mit einem tollen Zusammenhalt und einem ausgezeichneten Engagement hat das studentische Team einen eigenen Beitrag zur Sichtbarkeit der völkerrechtlichen Ausbildung in Münster geleistet. Gerade deshalb sind wir stolz auf unser gutes Ergebnis", erklärt Christopher Verlage, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl.  

Während der intensiven Vorbereitung im vergangenen Wintersemester haben die Studierenden eine Menge gelernt, was sonst im juristischen Universitätsalltag nur schwer zu vermitteln ist: die mündliche Präsentation in englischer Sprache und die Erarbeitung detaillierter englischer Schriftsätze. Vor der mündlichen Prüfung im juristischen Staatsexamen müssen sich die Teilnehmer nach Auffassung Verlages angesichts ihrer Erfahrungen im Frage-Antwort-Spiel mit den Richtern jedenfalls wohl nicht mehr fürchten. Finanziell ermöglicht wurde die Teilnahme des juristischen Nachwuchses vom Freundeskreis der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der WWU Münster. Angesichts der positiven Erfahrungen soll auch zum nächsten Durchlauf ein Team aus Münster entsandt werden. Als weltweiter Sieger ging übrigens am 31. März die Universität Sydney, Australien, aus dem Wettbewerb hervor. Das Team der Universität Heidelberg belegte als bestes deutsches Team international den 33. Platz.  

 

Lehrstuhl für Öffentliches Recht einschließlich Völker- und Europarecht