Pressemitteilung upm

Robert Gernhardt: Ich sprach

Szenische Rezitation auf der Studiobühne der WWU Münster

Münster (upm), 01. Februar 2007

Gernhardt
Probenfoto zur szenischen Rezitation "Robert Gernhardt: Ich sprach" Foto: Privat

Die Texte von Robert Gernhardt sind bei einem breiten Publikum so beliebt, dass er als einer der wenigen populären deutschen Lyriker der Gegenwart bezeichnet werden kann. Als Vorgänger von Gernhardt wird oft Ringelnatz genannt, aber auch von Heine oder Brecht lässt sich eine Linie ziehen. Studierende des Centrums für Rhetoik, Kommunikation und Theaterpraxis am Germanistischen Institut der WWU Münster bringen am 6. und 8. Februar 2007, jeweils ab 20.15 Uhr in der Studiobühne am Domplatz 23, Texte von Robert Gernhardt zu Gehör.  

"Wie weiß mein Körper, was ich tu?" fragt der Lyriker Gernhardt. Er schildert, wie unpassend manchmal die Lust kommt, und muss als Dichter und Sprachschöpfer feststellen, dass einer das Metier noch besser beherrscht als er: "Ich sprach nachts: Es werde Licht! Aber heller wurd' es nicht... Da ward auch dem Dümmsten klar, dass ich nicht der Heiland war". Das Programm heißt "Robert Gernhardt: Ich sprach", weil der Lyriker am 30. Juni 2006 verstarb. Es soll ein lustiger Abschied und ein fröhliches Wiederhören werden.  

Aufführungen am Dienstag, 6. Februar, und Donnerstag, 8. Februar 2007, jeweils ab 20.15 Uhr in der Studiobühne am münsterschen Domplatz 23. Platzreservierung unter Telefon 0251/83-24429. Der Eintritt ist frei.  

 

Germanistisches Institut