Pressemitteilung upm

UKM-Zahnmediziner informieren Niedergelassene über neue Techniken der oralen Medizin

Austausch zwischen Forschung und Praxis

Münster (upm), 07. Februar 2007

Am 10. Februar (Samstag) findet das 14. Münsteraner Symposium im Kongreßzentrum der Halle Münsterland statt. Professor Dr. Dr. Dr. h. c. Ulrich Joos, Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund- und Kiefer-Gesichtschirurgie am Universitätsklinikum Münster (UKM) und sein Team stellen den niedergelassenen Kollegen moderne Techniken aus dem Bereich der oralen Medizin vor. Das Ziel des Symposiums ist es, den Austausch zwischen Forschung und Praxis zu erhalten. Unter anderem werden Entwicklungen aus dem Bereich Mikrochirurgie vorgestellt. Mikrochirurgie ist eine spezielle Methode der Chirurgie, bei der unter dem Mikroskop operiert wird, wenn das bloße Auge die zu versorgenden Strukturen wie Gefäße oder Nerven nicht mehr präzise erkennt. Weiterhin werden Navigationstechniken vorgestellt. Die Verwendung einer computergestützten 3D-Gesichtserfassung simuliert eine geplante chirurgische Umstellung mit allen Knochen-, Knorpel- und Weichgewebe-Verlagerungen. Bei der 3D-Implantatplanung werden die Lageinformationen (Position, Orientierung, Durchmesser und Tiefe) der einzelnen Kavitäten/Implantate in die Bohrschablone umgesetzt und ermöglichen eine exakte Ausrichtung des Implantates. Robodent in der Implantologie beschreibt eine Navigationstechnik, die dem Behandler graphisch und akustisch darstellt, wo er sich aktuell mit dem Instrument befindet und ob eine Gefahr besteht, mit dem Instrument eine Verletzung des Patienten hervorzurufen. Dieses jährlich stattfindende Symposium wird in Zusammenarbeit mit dem International Medical College (IMC), einer universitären Online-Fortbildungsplattform für Zahnmediziner, Mediziner und Studenten durchgeführt.