Münster (upm), 07. Februar 2007
Rund 300 Patienten jährlich betreut die Multiple Sklerose-Ambulanz der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Münster (UKM). Vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich täglich um die Patientinnen und Patienten. Jetzt hat die Ambulanz zu einem Informationsabend eingeladen. Patienten und Angehörige konnten dem Ambulanz-Team Fragen stellen. Multiple Sklerose (MS) ist eine autoimmun-entzündliche und degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die ersten Symptome treten meist bei jungen Menschen zwischen dem 15. und 40. Lebensjahr auf, Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. Zu den typischen Symptomen gehören Sehstörungen, Gefühlsstörungen, Lähmungen sowie eine übermäßige Ermüdbarkeit (Fatigue). In Deutschland sind etwa 100.000 Patienten an einer MS erkrankt.