Pressemitteilung upm

UKM besitzt ab sofort ein Trauma-Handy

Verständigung zwischen Rettungskräften wird vereinfacht

Münster (upm), 13. Februar 2007

Trauma-Handy
Freuen sich über das Trauma-Handy: Die Oberärzte Dr. Stefan Wirtz und Dr. Thomas Vordemvenne (v.l.). Foto: upm

Wer ein Trauma erlitten hat, braucht zumeist sehr schnelle Hilfe. Denn ein Trauma meint die Gewalteinwirkung auf den Körper mit lebensgefährlichen Verletzungen. "In unserem Fachgebiet kommt es auf jede Sekunde und die best mögliche Verständigung zwischen den Rettungskräften an", verdeutlicht Dr. Thomas Vordemvenne. Der Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Münster (UKM) hat gemeinsam mit seinem Chef, Professor Michael J. Raschke, sowie Professor Hugo Van Aken, Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie am UKM und Dr. Stefan Wirtz, Oberarzt an der Anästhesiologie, dafür gesorgt, dass heute ein westfalenweit einzigartiges Projekt gestartet wird: Das Trauma-Handy.  

Die codierte Nummer dieses Handys haben ab sofort sämtliche Leitstellen und Rettungshubschrauber im Einzugsgebiet des UKM. "Der Notarzt vor Ort wird künftig sofort die Nummer des Dienst habenden Unfallchirurgen am UKM wählen können", sagt Vordemvenne. Und so wertvolle Informationen aus erster Hand geben. Wie schwer ist der Patient verletzt? Ist er instabil? Was ist passiert?  

"Natürlich haben wir diese Informationen bislang auch bekommen, aber der Vorteil dieses Handys ist natürlich, dass die beiden am meisten beteiligten Ärzte nun direkt miteinander telefonieren können." So wird wertvolle Zeit gespart, in der der Unfallchirurg am UKM sich schon mit seinem Team auf den ankommenden Patienten einstellen kann. Gesponsert hat das Handy die Firma "Phonehouse". "Wir sind sehr stolz, mit diesem Handy unsere Patientenversorgung noch mehr verbessert zu haben", sagt Vordemvenne.