Münster (upm), 16. Februar 2007
Viele betrifft es, doch kaum einer kennt sich richtig damit aus. Nur wenige Studierende in Münster können sich unter dem "Bologna-Prozess" etwas vorstellen. Diese Erfahrung machte Hanno Hüwe, der gemeinsam mit sieben weiteren Studierenden für die europäische Studenteninitiative AEGEE am 22. Februar in Münster ein Seminar zum Bologna-Prozess vorbereitet.
Der Bologna-Prozess umfasst neben der Umstellung der bisherigen Diplom- und Magisterstudiengänge auf die neuen Abschlüsse Bachelor und Master noch weitere wichtige Inhalte, weiß Hüwe: "Europa wächst zusammen, und das Ziel ist, dass Studierende mobiler werden und zwischen Hochschulen wechseln, wobei ihnen die Studienleistungen anerkannt werden". Aber nicht nur Studierende sind vom Bologna-Prozess betroffen. Lebenslanges Lernen gilt als wichtiger Bestandteil des europäischen Programms. Soll bedeuten, dass sich Menschen vom Vorschul- bis zum Rentenalter, von der Kinderuni bis zum Studium im Alter, weiterbilden.
Hanno Hüwe und seine Mitstreiter von AEGEE wollen im Rahmen des Seminars, das am 22. Februar um 12 Uhr im münsterschen Stadtweinhaus am Prinzipalmarkt eröffnet wird, das Thema "Bologna-Prozess" in der Hochschulstadt Münster bekannter machen. Dabei geht es auch um Anspruch und Wirklichkeit des Bachelor- und Master-Systems und um die Sicht der Wirtschaft und der Arbeitgeber auf die Umstellung. Wegen des internationalen Rahmens des Seminars wird die Auftaktveranstaltung in englischer Sprache durchgeführt.