Pressemitteilung upm

Wissenschaft visualisiert

Doktorandin der Chemie erhielt Preis "Nano & Art"

Münster (upm), 21. Februar 2007

Lelonek
Monika Lelonek mit ihrem Bild "Nano Grand Canyon"

Wissenschaft scheint häufig ein eher trockenes Geschäft zu sein. Dabei entstehen in den Laboren häufig faszinierende Bilder, die einen Einblick in die kleinsten Strukturen erlauben. Monika Lelonek, Doktorandin in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Meinhard Knoll vom Institut für Physikalische Chemie der Universität Münster, ist am Centrum für Nanotechnologie (CeNTech) ein solch faszinierendes Bild gelungen. Für "Nano Grand Canyon" erhielt sie den ersten Preis beim "Nano & Art 2006"-Wettbewerb, der mit 1000 Euro dotiert ist.  

Derzeit ist ihr Bild und 19 weitere im Industriepark Wolfgang der Degussa AG in Hanau zu sehen. Die Degaussa AG ist ebenso wie das hessische Wirtschaftsministerium, das Fraunhofer-Institut Werkstoffmechanik (Halle/Saale), die Universität Paderborn und die women.de GmbH (Frankfurt / Main) an der Initiative "nano4women" des Bundesforschungsministeriums beteiligt, die den Wettbewerb ausgeschrieben hatte. Die Bilder gehen anschließend auf eine Wanderausstellung und werden unter anderem bei der Frankfurter Buchmesse zu sehen sein. Außerdem wird mit den Bildern ein Kalender produziert.  

Lelonek hat mithilfe von neuen elektronen- und rastermikroskopischer Aufnahmetechniken "vertikale Aluminiumoxid-Poren, die teilweise durch Auflösung in einer Säure entfernt wurden und so die Seitenansicht dieser Poren möglich machten" fotografiert. So vermittelt sie nicht nur einen ästhetischen Einblick in die Welt der kleinsten Teilchen, sondern trägt auch zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn bei.  

CeNTech