Pressemitteilung upm

Graduiertenkolleg zu zivilgesellschaftlichen Prozessen eröffnet

Deutsche Forschungsgemeinschaft lobt innovatives Konzept der Doktorandenförderung

Münster (upm), 22. Februar 2007

Graduiertenkolleg Zivilgesellschaftliche Verständigungsprozesse
Eröffneten das Graduiertenkolleg (v.l.): Dr. Sebastian Granderath, Dr. Christiane Frantz, Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles, Prof. Dr. Paul Schnabel und Prof. Dr. Friso Wielenga Foto: Peter Grewer

In einer Feierstunde im Erbdrostenhof eröffnete die WWU Münster am Donnerstag, 22. Februar, das neue, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Graduiertenkolleg "Zivilgesellschaftliche Verständigungsprozesse vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart". Dr. Sebastian Granderath lobte als Vertreter der DFG das gelungene Konzept der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, das dem erfolgreichen Antrag der WWU zugrundegelegen hatte.  

Mit seinen vielfältigen Kontakten zu den Niederlanden habe sich das Zentrum für Niederlande-Studien als Antragsteller für ein Graduiertenkolleg mit einem transnationalen Vergleich zwischen Deutschland und den Niederlanden empfohlen, betonte er. Die Rektorin der WWU, Prof. Dr. Ursula Nelles, drückte ihre Freude über die mit der Einrichtung des Graduiertenkollegs verbundene Fördersumme von 1,1 Millionen Euro in der ersten Phase aus, unterstrich aber, dass das Kolleg vor allem deshalb als Gewinn für die münstersche Universität anzusehen sei, weil es hervorragend in das Forschungsprofil der Geisteswissenschaften an der WWU passe, das dadurch zusätzlich an Sichtbarkeit und Ausstrahlung gewinne.  

Das vom Zentrum für Niederlande-Studien und dem Institut für Politikwissenschaften gemeinsam getragene Graduiertenkolleg wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb der Philosophischen Fakultät der Universität intensivieren. Beteiligt sind zusätzlich zum Zentrum für Niederlande-Studien und zum Institut für Politikwissenschaft das Institut für Niederländische Philologie, das Historische Seminar und das Institut für Ethnologie der WWU. Die Funktion der Sprecherin hat Privatdozentin Dr. Christiane Frantz vom Institut für Politikwissenschaft übernommen. Das Zentrum für Niederlande-Studien ist durch Prof. Dr. Friso Wielenga im Vorstand des Kollegs vertreten. Er hatte den erfolgreichen Projektantrag entwickelt und bei der DFG eingereicht.  

Graduiertenkolleg Zivilgesellschaftliche Verständigungsprozesse