Pressemitteilung upm

Tagung zum Thema "Arthrose"

Wissenschaftler reden über Bindegewebsschwäche

Münster (upm), 01. März 2007

 

Vom 8. (Donnerstag) bis 10. (Samstag) März treffen sich Wissenschaftler aus Deutschland und den Niederlanden in Münster, um über die Bindegewebsforschung zu sprechen. Eingeladen zu dem Meeting hatte das Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU), die "Niederländische Gesellschaft für Matrixbiologie" sowie die "Deutsche Gesellschaft für Bindegewebsforschung". Das Bindegewebe besteht aus Zellen und der von den Zellen produzierten extrazellulären Matrix. Als extrazelluläre Matrix bezeichnet man molekulare Netzwerke, die sich außerhalb der Zellen befinden. Die Matrix ist also der "Kitt", der die Zellen miteinander verbindet. Sie enthält gleichzeitig die Informationen darüber, wie sich die Zellen weiterentwickeln sollen. Eine große bekannte Volkskrankheit, mit der sich die Wissenschaftler beschäftigen, ist die Arthrose. Aber auch die Gefäßveränderungen bei Diabetikern sind eine Thema der Tagungs-Teilnehmer. Auf dem Kongress, der im Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie, Waldeyerstraße 15, stattfindet, werden die Wissenschaftler über Stammzellen und Geweberegeneration, die Moleküle der extrazellulären Matrix und deren zellulären Rezeptoren sowie die Rolle der von der Matrix ausgehenden Signale bei der Embryonalentwicklung und der Entstehung von Krankheiten reden.