Physik macht Spaß im neuen MExLab der WWU Münster Foto: Witte
Münster (upm), 21. März 2007
Schon am Eröffnungstag war der Andrang groß: Über 800 Schülerinnen und Schüler aus der Region hatten sich zum Start des Experimentierlabors "MExLab" am Fachbereich Physik der Universität Münster angemeldet. Aus Platzgründen konnten nur 230 von ihnen als Premierengäste eine Physikshow mit dem Titel "Von Pisa bis Plasma" verfolgen, die von Schülern des münsterschen Ratsgymnasiums im Hörsaal des Instituts für Angewandte Physik der WWU unterhaltsam präsentiert wurde.
Nach dieser eindrucksvollen Darstellung von physikalischen Phänomenen nutzten die Schülerinnen und Schüler ausgiebig die Möglichkeiten der am gleichen Tag eröffneten Dauerausstellung "MExLab experimentum" am Fachbereich Physik. Hautnah erleben konnten sie unter anderem einen zwei Meter hohen Tornado. Die jungen Besucher zeigten sich begeistert von den physikalischen Experimenten. Damit dieses naturwissenschaftliche Interesse erhalten und gefördert wird, bietet das Experimentierlabor der Universität gezielt Themenpakete für Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Jahrgangsstufen an, aber auch Ferienkurse und Angebote für Jugendliche und Eltern.
Am Nachmittag folgte die offizielle Eröffnung mit Grußworten der Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein, der Gleichstellungsbeauftragten Dr. Christiane Frantz und einem Vertreter der Gesellschaft zur Förderung der WWU. Der Fachbereich Physik wurde vertreten durch Dekan Prof. Dr. Johannes Peter Wessels und den Leiter des Arbeitskreises Schulphysik, Prof. Dr. Christian Weinheimer. Inga Zeisberg stellte die Konzeption des Schülerlabors vor und machte deutlich, dass hier das Experimentieren eindeutig im Vordergrund steht. Das MExLab hätte nicht realisiert werden können ohne finanzielle und personelle Unterstützung. So hat auch der Förderkreis der Universität maßgeblich zur Finanzierung beigetragen.