Pressemitteilung upm

Angst auf der Party

Teilnehmer für psychologische Studie gesucht

Münster (upm), 23. März 2007

Was sind die Gründe dafür, dass manche Menschen sich auf einer Party unter lauter fremden Leuten so unwohl fühlen, während sich andere prima amüsieren können? Welche Ursachen sind verantwortlich dafür, dass sich bei der einen Person eine soziale Angststörung entwickelt, während es bei der anderen bei einer erträglichen Nervosität bleibt? Um einer Antwort auf diese Fragen ein Stück näher zu kommen, wird am Psychologischen Institut I der Universität Münster unter der Projektleitung von Prof. Dr. Alexander L. Gerlach und Prof. Dr. Fred Rist untersucht, wie sich die Informationsverarbeitung bei sozial-ängstlichen und nicht ängstlichen Menschen unterscheidet. Außerdem soll mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geklärt werden, welchen Einfluss die Einnahme von Alkohol auf die Informationsverarbeitung hat.  

Für die beschriebene Studie werden die Daten von gesunden Personen mit denen von sozial-ängstlichen Menschen verglichen. Dafür werden noch Frauen und Männer zwischen 18 und 45 Jahren gesucht, die psychisch gesund sind und sich in sozialen Situationen wohl fühlen. Die Untersuchung wird rund zwei Stunden dauern und finanziell vergütet. Interessenten können sich bei der Diplom-Psychologin Beate Beck unter der Telefonnummer 0251/8334148 oder per E-Mail unter SozialeAngst@angstinfo.org anmelden. Außerdem steht die Internetseite www.angstinfo.org für weitere Informationen zur sozialen Angststörung zur Verfügung.  

Informationen zur sozialen Angststörung