Dr. Marina Seveker (l.) und Prof. Dr. Dietrich Thränhardt (2.v.r.) übergaben die Abschlussberichte an Dezernent Jochen Köhnke und Stephan Nover von der Stadt Münster. Foto: Stadt Münster
Münster (upm), 17. April 2007
Das Institut für Politikwissenschaften der Universität Münster und das Institut für Soziologie der Universität Twente in Enschede haben das Ergebnis und den Verlauf des deutsch-niederländischen Projekts "Zuwanderer integrieren" in zwei gemeinsamen Studien dokumentiert. Prof. Dr. Dietrich Thränhardt und Dr. Marina Seveker übergaben die Arbeiten in Münster an Projektleiter Jochen Köhnke und Projekt-Geschäftsführer Stephan Nover.
Die Institute haben das dreijährige Interreg-Projekt zur Förderung und Verbesserung der Integration von Zuwanderern wissenschaftlich begleitet. Ein Ergebnis: Zuwanderer, die nach den im Projekt entwickelten Methoden unterstützt wurden, waren doppelt so erfolgreich bei der Aufnahme einer Erwerbsarbeit wie nicht begleitete Zuwanderer. Nachzulesen ist das in der Studie "Wie optimieren wir Integration? Innovative Konzepte der Integrationsförderung in Münster und Enschede". Beispielhaft wurde außerdem der individuelle Weg der Integration von jeweils zehn Zuwanderern in Münster und Twente nachgezeichnet. Diese Arbeit liegt unter dem Titel "Zuwanderer knüpfen Kontakte" vor.
Beide Berichte sind in der Koordinierungsstelle für Aussiedler-, Flüchtlings- und Asylbewerberangelegenheit der Stadt Münster erhältlich (Telefon 0251/492-70 57). Sie können außerdem in Münsters Stadtnetz online abgerufen werden: www.muenster.de/stadt/zuwanderung (Rubrik "Interreg-Projekt" - Projektberichte).