Pressemitteilung upm

Finanzspritze für Arzneimittelgarten

Einrichtung des Botanischen Gartens wird noch informativer

Münster (upm), 25. April 2007

Arzneimittelgarten
Freude über die Finanzspritze für den Arzneimittelgarten des Botanischen Gartens der WWU Münster bei Joachim Röschenbleck, Christine Heupel, Prof. Dr. Focke Albers und Herbert Voigt (v.l.n.r.). Foto: Ritz

Dass Baldrian beruhigt und Fingerhut bei Herzbeschwerden hilft, wissen die meisten. Weniger bekannt ist hierzulande, dass Umckaloabo bei Atemwegserkrankungen heilsame Wirkung entfaltet. Die südafrikanische Geranienart ist mittlerweile ein Publikumsliebling, wenn Diplom-Landschaftsökologe Joachim Röschenbleck Besucher durch den Botanischen Garten der WWU Münster führt.  

Eine Spende des Arzneimittelherstellers Spitzner soll nun dazu beitragen, das Wissen über Heilpflanzen weiter zu verbessern. Mit 5.000 Euro bezuschusst das Unternehmen aus Ettlingen den Arzneimittelgarten innerhalb des Botanischen Gartens. Mit der Spende sollen nicht nur die vorhandenen Exemplare gepflegt, sondern auch neue Informationsschilder angebracht werden. Der Botanische Garten setzt dabei auf gefräste Metallschildchen, die den Besucher über die Bezeichnung und Wirkung der einzelnen Pflanzen aufklären.  

Schon bei der Gründung des Arzneimittelgartens im Jahr 2005 hatte sich der Hersteller von natürlichen Arzneimitteln finanziell engagiert. Der Vorteil heilpflanzlicher Medizin liegt für Christine Heupel, Außendienstmitarbeiterin des Unternehmens, in der besseren Verträglichkeit und einem breiteren Wirkungsspektrum.  

Der Arzneipflanzengarten des Botanischen Gartens der WWU Münster hinter dem münsterschen Schloss ist im Sommerhalbjahr täglich geöffnet von 8 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.  

Botanischer Garten