Münster (upm), 03. Mai 2007
Carl von Linné wird 300. Der schwedische Naturwissenschaftler, der wie Charles Darwin und Gregor Mendel einer breiten Öffentlichkeit bekannt ist, hat für Pflanzen und Tiere eine zweiteilige lateinische Namensgebung entwickelt, die so genannte binäre Nomenklatur. Dieses System definiert alle Lebewesen eindeutig und ist bis heute gültig. Der Botanische Garten der WWU Münster widmet Carl von Linné zum Geburtstag eine Ausstellung.
Leben und Werk Linnés, seine Bedeutung für die Biologie und den Botanischen Garten sind Themen der Ausstellung. Zahlreiche Details geben Einblicke in das Denken des Forschers und in seinen Umgang mit Kritikern. Sie zeigen Ausschnitte seiner zur damaligen Zeit schockierenden Thesen zur Sexualität der Pflanzen.
Die Ausstellung "300 Jahre Carl von Linné" wird am Samstag, 5. Mai 2007, im Pavillon des Botanischen Gartens hinter dem münsterschen Schloss eröffnet und kann dort bis zum Ende des Jahres während der Öffnungszeiten des Gartens (8 bis 19 Uhr, ab November bis 16 Uhr) besucht werden. Der Eintritt ist frei.