Pressemitteilung upm

Die Stimme der Opfer

Unicef-Hochschulgruppe informiert über traumatisierte Kinder

Münster (upm), 09. Mai 2007

Sie sind Waisen, deren Eltern an Aids gestorben sind, oder haben als Kindersoldaten den Krieg hautnah miterlebt: In Afrika müssen viele Kinder traumatische Erlebnisse verarbeiten. In dem Vortrag "Die Stimme der Opfer: AIDS Waisen, Kindersoldaten und Kinder in Konflikten" informieren die Diplom-Psychologinnen Nina Winkler und Martina Ruf am Montag, 14. Mai 2007, über psychosoziale Entwicklungsprojekte in Afrika und Asien. Die von der münsterschen Unicef-Hochschulgruppe organisierte Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Fürstenberghaus am Domplatz 20-22 in Raum 106/107. Der Eintritt ist frei.  

Anhand von Fotopräsentationen und Erfahrungsberichten stellen die beiden Psychologinnen Hilfsprojekte in Krisengebieten vor. Einfließen werden auch eigene wissenschaftliche Studien, die zeigen, wie traumatisierten Menschen geholfen werden kann. Im Mittelpunkt stehen Lebenserfahrungen und psychische Belastungen von Aids-Waisen. Nina Winkler, die an der WWU Münster Psychologie studiert hat, arbeitet in einem äthiopischen Aids-Waisenprojekt. Martina Ruf ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Klinischen Psychologie an der Universität Konstanz und leitet dort ein Forschungsprojekt zur Behandlung traumatisierter Flüchtlingskinder in Deutschland.  

Unicef-Hochschulgruppe Münster