Sorgt für Praxisnähe im Studium: Prof. Dr. Jörg Becker, Geschäftsführender Direktor des Institituts für Wirtschaftsinformatik. Foto: WWU
Münster (upm), 10. Mai 2007
Studiengänge mit dem Bachelor als Abschluss sollen vor allem auf die Berufspraxis vorbereiten. Dieses Ziel erreicht ganz besonders der Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik an der WWU Münster, wie das aktuelle "Employability-Rating" des Centrums für Hochschulentwicklung in Gütersloh und des Arbeitskreises Personalmarketing jetzt bestätigt. In der Untersuchung schnitt er von allen universitären Wirtschaftsinformatik-Studiengängen in puncto Praxisbezug am besten ab.
Das "Employability-Rating" bewertet Praxisnähe und anschließende Berufschancen von rund 400 betriebs- und ingenieurwissenschaftlichen Bachelor-Studiengängen an Universitäten und Fachhochschulen. Dazu befragten Forscher die Hochschulen, wie methodische und soziale Kompetenzen, der Praxisbezug des Studiums sowie interkulturelle Fähigkeiten in den Studiengängen berücksichtigt werden. Das vermittelte Fachwissen in den Studiengängen wurde nicht untersucht.
"Es war uns wichtig, frühzeitig in das neue Studiensystem zu wechseln und praxisorientiert zu lehren", resümiert Prof. Dr. Jörg Becker, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik. Denn die im Zuge des Bologna-Prozesses eingeführten Bachelor-Studiengänge sollen als Erstabschlüsse an Hochschulen auf den Berufseinstieg vorbereiten.
Praxisrelevanz garantiert der Studiengang Wirtschaftsinformatik an der WWU Münster dadurch, dass in Vorlesungen externe Partner eingebunden werden und die Studierenden durch Praktikerveranstaltungen, Tagungen sowie Firmenbesuche erste Kontakte zur Wirtschaft knüpfen können. Regelmäßig organisiert Prof. Becker mit seinen Assistenten mehrtägige Exkursionen zu Großunternehmen wie Bayer, Thyssen oder VW. Austauschprogramme mit mehr als zehn Universitäten im Ausland und Forschungskontakte zu sechzehn Wirtschaftsinformatik-Institutionen auf der ganzen Welt ermöglichen den Studierenden internationale Erfahrungen. Das dem münsterschen Institut angeschlossene "European Research Center for Information Systems" (ERCIS) sorgt für eine ständige Verknüpfung der Lehrinhalte mit der aktuellen Forschung.