Pressemitteilung upm

Gesundheit ist alles

Zweiter Gesundheitstag an der Universität Münster lud zum Mitmachen ein

Münster (upm), 09. Mai 2007

Gesundheitstag
Annette Dieckmann und Sabine Kolck (v.l.), Organisatorinnen des Gesundheitstags, informierten zum Thema Gesundheit am Arbeitsplatz. Foto: jri

"Gesundheit ist wie Luft - man atmet jeden Tag ein und aus, ohne sich darüber Gedanken zu machen", erklärte Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin der WWU Münster, bei der Eröffnung des zweiten Gesundheitstags der WWU am 9. Mai 2007 in der Aula im Schloss. Das trifft zwar für viele von uns zu, soll aber nicht so bleiben: Durch den Gesundheitstag, der bereits zum zweiten Mal stattfand, will die Universität ihre Mitglieder und interessierte Gäste für das Thema Gesundheit sensibilisieren. Die Aktion stand diesmal unter dem Motto "gesund.arbeiten".  

Das berufliche Umfeld beeinflusst die Erhaltung der Gesundheit: Arbeitnehmer sind schädlichem Stress ausgesetzt, der Krankheitssymptome verursachen kann. Aber auch physiologische Belastungen durch die Arbeit am Schreibtisch können unangenehme Folgen haben. "Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts" - angelehnt an Schopenhauer fasste Annette Diekmann von der Betrieblichen Arbeitsgruppe Sucht zusammen, wie wichtig die Gesundheit der Mitarbeiter für die Universität ist. Kanzlerin Dr. Bettina Böhm appellierte an die Verantwortung der Universität als Arbeitgeber, aber auch an die Eigenverantwortung jedes Einzelnen.  

Die konnten die Mitarbeiter gleich unter Beweis stellen: Schnupperkurse für Pilates, Yoga, autogenes Training und Nordic Walking luden dazu ein, der Gesundheit etwas Gutes zu tun. "Das hat mir richtig gut gefallen", resümierte Ursula Beike, Laborassistentin an der WWU. In Vorträgen informierten Experten über Kränkungen am Arbeitsplatz, Suchttherapie, die Rolle von Führungskräften bei der Gesundheitsvorsorge und die gesundheitliche Belastung des Führungspersonals selbst.  

Im Foyer des Schlosses konnten die Besucher biologische Backwaren naschen, Ernährungsgewohnheiten überprüfen, und ihre Blutzuckerspiegel von Mitarbeiterinnen des Arbeitsmedizinischen Dienstes des Universitätsklinikums testen lassen. Für einen Sehtest nutzte Detlev-Robert Ulbrich, Mitarbeiter in der WWU-Poststelle, seine Mittagspause. "Da spare ich mir das Geld für die Überweisung vom Haus- zum Augenarzt", schmunzelte er.  

Über das Lebenselixier Wasser informierten Mitarbeiter am Stand des Geologisch-Paläontologischen mit einem Geschmackstest. Gesund zu trinken, das bedeutet in erster Linie, natriumarmes Wasser zu sich zu nehmen. Dass dafür der Preis kein Kriterium ist, erfuhr Lehramtsstudentin Veronika Fohrmann, die sich auf dem Gesundheitstag Anregungen für die Sachkunde-Unterrichtsgestaltung holte. "Das Teuerste muss nicht das Beste sein", stellte sie nach dem Test beeindruckt fest.