Pressemitteilung upm

Kulturelle Vielfalt in Deutschland und Großbritannien

Tagung der Anglisten an der Universität Münster

Münster (upm), 10. Mai 2007

Kulturelle Vielfalt wird nicht von jedem als Bereicherung empfunden. Wie man mit Zuwanderung umgehen kann, versucht die Konferenz "Hybride Kulturen" zu klären, die das Englische Seminar der WWU Münster in Zusammenarbeit mit Historikern, Geographen und Germanisten vom 10. bis 12. Mai 2007 veranstaltet.  

"Wir vergleichen die Entwicklung in Großbritannien und Deutschland von der Kolonialzeit bis heute, weil in den beiden Ländern ein sehr unterschiedlicher Umgang mit kultureller Vielfalt zu beobachten ist", erläutert Organisator Prof. Mark Stein. Während in Großbritannien die Kolonialbevölkerung die britische Staatsangehörigkeit erhielt, blieben in Deutschland die Zuwanderer meist Fremde. Heute ist der Umgang mit Andersfarbigen oder -gläubigen im Inselstaat deutlich selbstverständlicher als in Deutschland. Aus der geschichtlichen Perspektive will das Kolloquium Lösungsstrategien für aktuelle Probleme entwickeln.  

Tagungsprogramm