Pressemitteilung upm

Lernen aus der Vulkankiste

GeoMuseum der Universität macht Schulbesuche

Münster (upm), 16. Mai 2007

Vulkan
Kontrollierter Ausbruch eines Vulkans in der münsterschen Ida-Schule Foto: Grewer

Das GeoMuseum der Universität Münster an der Pferdegasse wird zur Zeit umgebaut und ist deshalb bis zum Jahresende geschlossen. Damit Münsters Schulkinder in dieser Zeit nicht den Kontakt zu Mammut und Vulkanen völlig verlieren, macht das GeoMuseum Schulbesuche. Das neue Projekt "GeoMuseum@Schule" startete in der Gremmendorfer Ida-Schule.  

Erstes Element des Projekts ist eine Unterrichtseinheit zum Thema Vulkanismus. Peter Ludwigs, Diplom-Geologe und Lehrer für Erdkunde und Physik, hat eine "Vulkankiste" zum Mitmachen und Anfassen für die Schulkinder entwickelt und gebaut. Neben Gesteinsproben enthält die Kiste Arbeitsblätter und Material für einen praxisnahen Unterricht. Dr. Markus Bertling, Leiter des GeoMuseums der WWU Münster, sieht den Vorteil für die Schulen auch darin, dass durch die Schulbesuche des Museums Zeit und Kosten gespart werden. Außerdem würden die ausgewählten Themen dem jeweiligen Unterrichtstand angepasst, so dass sich die Projektstunden nahtlos in den laufenden Unterricht einfügen.  

Die Kinder der Ida-Schule im münsterschen Stadtteil Gremmendorf waren auf jeden Fall vom ersten Museumsbesuch in ihrer Schule begeistert, auch wenn Peter Ludwigs das zur Zeit heimatlose Mammut des Museums nicht mitbringen konnte. Seine "Vulkankiste" reizte zum Ausprobieren und Experimentieren im Klassenzimmer. Höhepunkt der ungewöhnlichen Geo-Stunde in der Ida-Schule war der Bau eines Mini-Vulkans, den die Nachwuchsforscher mit Hilfe einer Cola-Flasche zum kontrollierten Ausbruch brachten.  

 

 

 

 

 

Geomuseum der WWU Münster