Pressemitteilung upm

Königshaus der Herzen?

Kolloquium zur Geschichte des niederländischen Königshauses

Münster (upm), 21. Mai 2007

Prinz Willem-Alexander
Prinz Willem-Alexander besuchte 1998 anlässlich der 350-Jahr-Feier des Westfälischen Friedens Münster. Foto: Stadt Münster

Die Hochzeit von Prinz Willem-Alexander und Prinzessin Maxima im Jahr 2002 verfolgten nicht nur ihre holländischen Landsleute gebannt, sondern auch Millionen Deutsche. Das Zentrum für Niederlande-Studien an der WWU Münster forscht der Beliebtheit des niederländischen Königshauses am Donnerstag, 24. Mai 2007, nach und rollt die Geschichte der Dynastie von Wilhelm von Oranien bis hin zu Königin Beatrix auf. Das Kolloquium "Das niederländische Königshaus - Geschichte und Gegenwart" beginnt um 13 Uhr in der Rüstkammer im Rathaus (Prinzipalmarkt 8-9).  

Trotz großer Popularität hält sich das Wissen über Geschichte und Funktion der Oranien-Nassau-Dynastie in Grenzen. Bei dem Symposium soll deshalb geklärt werden, wie sich die niederländische Monarchie seit dem 19. Jahrhundert entwickelte und welche Spielräume dem monarchischem Staatsoberhaupt in einer zunehmend demokratischen Gesellschaft blieben. Thematisiert werden auch die große Beliebtheit des niederländischen Königshauses in der Bevölkerung und seine Bedeutung für das Entstehen einer nationalen Identität.  

Prof. Dr. Frieso Wielenga, Leiter des Zentrums für Niederlande-Studien, geht in seinem Vortrag auf die Beziehungen des niederländischen Königshauses zu Deutschland ein. Vorträge halten darüber hinaus der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Henk te Velde (Universität Leiden), Prof. Dr. Jan Bank sowie der Historiker Dr. Rolf-Ulrich Kunze.  

Zentrum für Niederlande-Studien