Pressemitteilung upm

Globalisierung des lokalen Sports

Internationale Konferenz an der WWU beschäftigt sich mit sportsoziologischen Phänomenen

Münster (upm), 25. Mai 2007

Sind Fußballfans gewaltbereite Rassisten? Gibt es noch einen sauberen Spitzensport oder wird überall gedopt? Wie unterscheiden sich Sportstätten in Deutschland und England? Die Konferenz "Local Sport in Europe" der "European Association for the Sociology of Sport" (eass) geht diesen und anderen Fragen vom 31. Mai bis 3. Juni 2007 in Münster auf den Grund. Organisiert wird sie von den beiden sportwissenschaftlichen Instituten der WWU Münster. Die Eröffnungszeremonie beginnt am Donnerstag, 31. Mai 2007, um 16.30 Uhr im Stadtweinhaus (Prinzipalmarkt 8-9).  

Sportpolitik ist durch die Kulturhoheit der Länder in Deutschland auf Landesebene angesiedelt. Dennoch unterstützt Nordrhein-Westfalen auch Initiativen, die sich mit europäischen und internationalen Entwicklungen im Sport beschäftigen. Auf der Konferenz "Local Sport in Europe" tauschen Wissenschaftler aus 32 Ländern Erfahrungen zur lokalen Ausgestaltung des Sports aus. Themen sind neben gesundheitlichen Aspekten des Sports auch erzieherische, soziale und kulturelle Phänomene. Rund ein Viertel der Vorträge beschäftigt sich mit dem Thema Fußball  

Mit dem diesjährigen Kongress tagt die "eass" erstmalig in Deutschland. Gleichzeitig handelt es sich um die erste internationale sportsoziologische Konferenz in Münster. Neben Lehrenden sind auch Studierende des Seminars "Event- und Kongressmanagement" in die Planungen eingebunden. Studenten des Seminars "Sport in Europa" haben sich inhaltlich auf die Themen vorbereitet und referieren über die Diskussionen in einzelnen Sektionen. Förderer der Konferenz sind unter anderem das Innenministerium des Landes, das Sportamt der Stadt Münster und die Deutsche Gesellschaft für Soziologie.  

Konferenz "Local Sport in Europe"