Pressemitteilung upm

O'zbek tili heißt usbekisch

Tagung zum ersten deutsch-usbekischen Wörterbuch an der WWU Münster

Münster (upm), 23. Mai 2007

Mehr als 20 Millionen Menschen sprechen usbekisch. Damit ist es die am weitesten verbreitete Turksprache Zentralasiens. Das Germanistische Institut der WWU Münster erarbeitet jetzt gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Deutsche Philologie an der Nationalen Mirzo Ulugbek-Universität in Taschkent ein deutsch-usbekisches Wörterbuch, dessen Konzept am Freitag, 25. Mai 2007, auf einer Tagung in Münster präsentiert wird. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Germanistischen Institut, Johannisstraße 1-4. Ab 17 Uhr schließt sich ein deutsch-usbekischer Abend an, den die Botschaft der Republik Usbekistan organisiert hat.  

In dreijähriger Zusammenarbeit der Forscher soll ein erstes "Praktisches Wörterbuch" der deutschen und usbekischen Sprache entstehen. Bei der Tagung soll sich eine Gruppe aus usbekischen und deutschen Wissenschaftlern zusammenschließen, die Einzelbereiche der Arbeit an dem Wörterbuch festlegt und erste Modellartikel diskutiert.  

Die Partnerschaft zwischen den Instituten an der WWU Münster und der Universität Taschkent besteht seit 2001. Der Deutsche Akademische Auslandsdienst fördert sie seit 2004 als Germanistische Institutspartnerschaft. Neben dem Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern zählt die regelmäßige Ausrichtung gemeinsamer Tagungen in Münster und Taschkent zu den wissenschaftlichen Aufgaben.  

Jahr der Geisteswissenschaften