Pressemitteilung upm

Herrausragender Nachwuchs

Heitfeld-Preis für Abschlussarbeiten wird verliehen

Münster (upm), 08. Juni 2007

Auch in diesem Jahr verleiht die "Hildegard- und Karl-Heinrich Heitfeld-Stiftung" wieder Förderpreise an herausragende Absolventen des Geologisch-Paläontologischen Instituts der Universität Münster. Ausgezeichnet werden Dr. Christina Reimann für ihre hervorragende Doktorarbeit sowie die Diplom-Geologen André Banning und Peter Sprung für die besten Diplomarbeiten des Jahrgangs. Der Preis für die Doktorarbeit ist dotiert mit 2500 Euro, die Preise für die Diplomarbeiten mit jeweils 1500 Euro. Die Preisverleihung findet statt am 15. Juni um 15.30 Uhr im Hörsaal F4 des münsterschen Fürstenberghauses am Domplatz 20-22.  

Der Heitfeld-Preis wird bereits zum siebten Mal verliehen. Er dient der Förderung der Geologie und Paläontologie insbesondere durch die Vergabe von Stipendien an besonders förderungswürdige Studierende und von Preisen an herausragende Diplom- und Doktorarbeiten. Die Stiftung wurde aus den Mitteln von Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinrich Heitfeld gegründet. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse war nach Studium und Promotion an der Universität Münster Professor für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie an der RWTH Aachen. Dort hat er 1995 gemeinsam mit seiner Frau die Heitfeld-Stiftung gegründet.  

Dr. Christina Reimann hat in ihrer Arbeit Knochenfunde von Großsäugern verschiedener geologischer Epochen untersucht, die aus der "Sandgrube Schiffahrt" bei Greven im Münsterland geborgen wurden. Dabei hat sie unter anderem das Alter der Knochen bestimmt und rekonstruiert, von welchen Tierarten sie stammen. Die ältesten Funde sind etwa 120.000 Jahre alt.  

André Banning hat sich in seiner Diplomarbeit mit der Belastung von Grundwasser durch Arsen auseinandergesetzt. Da vor einigen Jahren in Böden bei Coesfeld und Dülmen erhöhte Arsenkonzentrationen nachgewiesen wurden, hat er das Arsen aus Oberkreide-Sedimenten des südwestlichen Münsterlandes untersucht und Vorkommen, Bindungsformen und Mobilität bestimmt.  

Peter Sprung hat in seiner Diplomarbeit geochemische Untersuchungen an Vulkangestein in Neuseeland durchgeführt. Dabei hat er die chemische Zusammensetzung des Gesteins untersucht, unter anderem abhängig von seiner geographischen Lage und seinem Alter.  

Geologisch-Paläontologisches Institut