Pressemitteilung upm

Angst vor ausweglosen Situationen

Teilnehmer für Studie zu Agoraphobie gesucht

Münster (upm), 08. Juni 2007

Die Enge im Kaufhaus oder im Bus ist für viele Menschen nicht angenehm. Doch einige bekommen regelrecht Panik, fühlen sich erdrückt und gefangen, wenn sie von Menschenmassen umgeben sind. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert ein umfangreiches Forschungsvorhaben zur Erforschung der Ursachen und Behandlung von Panikstörungen mit Agoraphobie. Dafür werden noch Teilnehmer gesucht.  

Die Studie zur Optimierung der psychotherapeutischen Behandlung bei diesem Störungsbild erfolgt in Zusammenarbeit mit der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie des Fachbereichs Psychologie der Universität Münster sowie der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Münster. Panikstörung und Agoraphobie machen in der klinischen Praxis einen großen Anteil der Angstpatienten aus. Etwa fünf bis sechs Prozent der Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Panikstörung mit Agoraphobie, wobei Frauen ein zwei- bis dreimal höheres Risiko haben zu erkranken. Personen, die unter plötzlichen Angstanfällen leiden und Situationen vermeiden, in denen eine Flucht schwierig sein könnte wie zum Beispiel in Kaufhäusern, Bussen, engen Räumen oder Menschenansammlungen, können sich unter www.panikinfo.de oder unter der Telefonnummer 0251/83-34118 näher informieren.  

Therapiezentrum Münster