Pressemitteilung upm

Nanotechnologie in den Medien

Untersuchung von Kommunikationswissenschaftlern der WWU

Münster (upm), 11. Juni 2007

Die Universität Münster gilt als ein Zentrum der deutschen Nanoforschung. Aber nicht nur Naturwissenschaftler und Mediziner beschäftigen sich hier mit der "Welt der kleinsten Teile", auch Geisteswissenschaftler sind beteiligt. So haben jetzt zwei münstersche Kommunikationswissenschaftler, Prof. Dr. Matthias Kohring und Prof. Dr. Frank Marcinkowski, von der Bundesanstalt für Risikobewertung den Auftrag erhalten, die Medienberichterstattung in Deutschland zur Nanotechnologie zu untersuchen.  

Nanotechnologie, ihre Arbeitsweisen und ihre Produkte, entziehen sich unserer direkten Wahrnehmung. Schließlich beträgt ein Nanometer nur ein milliardstel Meter, Dimensionen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben und nur mit modernen Rastertunnelmikroskopen zu erkennen sind. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses der beiden Wissenschaftler des Instituts für Kommunikationswissenschaft der WWU Münster steht daher die "Multiperspektivität" der journalistischen Berichterstattung über die Nanotechnologie und nicht der bislang vorherrschende Abgleich der öffentlichen Debatte mit dem wissenschaftlichen Bild der Nanotechnologie. Untersucht werden Zeitungsartikel überregionaler Tages- und Wochenzeitungen und Nachrichtenmagazine, die Nanotechnologie als Hauptthema behandeln. Das Projekt im Auftrag der Bundesanstalt für Risikobewertung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz hat eine Laufzeit von 13 Monaten.  

Ansprechpartner: André Donk (adonk@uni-muenster,de, Telefon 0251/83-24263) und Anne Friedemann (anne.friedemann@uni-muenster.de, Telefon 0251/83-24263).  

 

Institut für Kommunikationswissenschaft