Pressemitteilung upm

Die Wahrnehmung der Anderen

Institut für Islamwissenschaft veranstaltet erstes interkulturelles Symposium

Münster (upm), 12. Juni 2007

Die Rede vom "Kampf der Kulturen" und der dänische Karikaturenstreit haben es schmerzhaft vor Augen geführt: Interkulturelle Unterschiede können ein friedliches Miteinander empfindlich stören. Ein Symposium vom 15. bis 17. Juni 2007 thematisiert nun die Wahrnehmung anderer Kulturen und will damit den Verständigungsprozess zwischen Christen und Muslimen unterstützen. Veranstaltet wird es vom Institut für Arabistik und Islamwissenschaft der WWU und dem Ausländerbeirat der Stadt Münster. Die Tagung "Die Wahrnehmung des Anderen in Deutschland und in der arabischen Welt" beginnt am Freitag, 15. Juni 2007, um 15 Uhr mit einer Eröffnungsansprache von Ralf Elger, Kommisssarischer Leiter des Instituts für Arabistik und Islamwissenschaft, und Spyros Marinos, dem Vorsitzenden des Ausländerbeirats der Stadt Münster.  

Die Wahrnehmung des kulturell, sozial und ethnisch Anderen ist wesentliche Grundlage von Kulturen. Auf ihr basieren Images, Identität, innerer Zusammenhalt und Wandel in einer Gesellschaft. Um künftige Konflikte vermeiden zu können, ist es wichtig, sich der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zweier Kulturen bewusst zu sein. Deshalb lautet eine der Leitfragen des Symposiums: Was ist uns allen gemeinsam und was unterscheidet uns? Das Institut für Arabistik und Islamwissenschaft und der Ausländerbeirat wollen mit der Tagung einen Beitrag zur Verbesserung der deutsch-arabischen Kulturbeziehungen leisten.  

Institut für Arabistik und Islamwissenschaft