Pressemitteilung upm

Alkohol am Arbeitsplatz

Universität Münster beteiligt sich an der Suchtwoche 2007

Münster (upm), 14. Juni 2007

In Deutschland wird zuviel Alkohol getrunken, im internationalen Ländervergleich steht Deutschland mit an der Spitze aller Industrienationen. Getrunken wird nicht nur in der Freizeit, auch am Arbeitsplatz kreist nicht selten die Flasche. Die Universität Münster als einer der größten Arbeitsgeber der Region beteiligt sich deshalb an der diesjährigen "Suchtwoche" mit einem Hochschultag zum Thema Alkohol am 18. Juni 2007.  

Dr. Jutta Settelmayer, Chefärztin der Abteilung für Suchterkrankungen der Westfälischen Klinik Münster, spricht am Montag ab 10.30 Uhr in der Aula des münsterschen Schlosses über das Thema "Alkohol in der Gesellschaft - oder: Von der Gratwanderung zwischen Normalität und Pathologie". Am Nachmittag um 15 Uhr wird im Südflügel des Schlosses eine Kunstausstellung von Markus Maier mit dem Titel "Malen als Wendepunkt einer Suchtkarriere" eröffnet. Gemeinsam mit der Fachhochschule und dem Studentenwerk Münster ist die Universität auch an der Aktion "Alkoholfreie Mensen" beteiligt.  

Verantwortung für die Gesundheit ihrer Beschäftigten, aber auch wirtschaftliche Überlegungen und die Sorge um die Betriebssicherheit haben die Universität veranlasst, Maßnahmen gegen den Missbrauch von Suchtmitteln zu ergreifen. Motor der betrieblichen Suchtkrankenhilfe an der Universität ist die "Arbeitsgruppe Sucht". Ihr obliegt auf der Basis einer Dienstvereinbarung Sucht die konzeptionelle Planung, Koordinierung und Durchführung von Maßnahmen zur betrieblichen Suchtprävention durch Vorsorge, Einzelfallhilfe und Nachsorge.