Pressemitteilung upm

Von Menschen und Rindviechern

Vortrag zur Mobilität von Mensch und Tier in Jungsteinzeit und Eisenzeit

Münster (upm), 18. Juni 2007

Die naturwissenschaftliche Methode "Strontiumisotopenanalyse" klingt sperrig, hat jedoch in den letzten Jahren den Zugang zu vielen Erkenntnissen erleichtert: Anhand von Zähnen können Forscher mit ihr etwa die Mobilität von Mensch und Tier in der Ur- und Frühgeschichte erforschen. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass Männer und Frauen in Jungsteinzeit und Eisenzeit bereits als Kinder unterschiedlich mobil waren und Rinder nur zu bestimmten Jahreszeiten in südwestdeutschen Mittelgebirgen grasten. Corinna Knipper von der Universität Tübingen hält am Donnerstag, 21. Juni 2007, einen Vortrag zum Thema "Von Menschen und Rindviechern: Strontiumisotopenanalysen als Hinweis auf Mobilität in der Ur- und Frühgeschichte", zu der die Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie der WWU Münster einlädt. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Hörsaal der Geowissenschaften (Robert-Koch-Str. 28, Erdgeschoss).  

Abteilung für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie