Pressemitteilung upm

Engagement für Kunst und Kultur

Dr. Ursula Franke Ehrenmitglied des Senatsausschusses für Kunst und Kultur der Universität Münster

Münster (upm), 21. Juni 2007

Franke
Dr. Ursula Franke Foto: Jasmin Singgih

Dr. Ursula Franke wird Ehrenmitglied des Senatsausschusses für Kunst und Kultur der Universität Münster. Der Ausschuss beschloss in seiner letzten Sitzung, die münstersche Philosophin für ihren persönlichen Einsatz und ihr außerordentliches Engagement im Bereich von Kunst und Kultur mit der Verleihung des Titels "Ehrenmitglied" zu würdigen.  

Der Werdegang der 1925 in Berlin geborenen Ursula Franke ist facettenreich: Nach Ausbildungen als Schauspielerin und Journalistin war sie zunächst am "Theater am Niederrhein" in Kleve engagiert und arbeitete dann im lokalen Feuilleton einer Zeitung im Ruhrgebiet. Parallel hierzu begann sie mit dem Studium der Philosophie, Germanistik und Katholischen Theologie an der Universität Münster. In der Leibnizforschungsstelle der Universität Münster war sie seit 1968 bis zum Eintritt in den Ruhestand 1991 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Editorenteam tätig. Nach ihrer Promotion im Jahr 1971 übernahm sie zudem Lehraufträge am Philosophischen Seminar der Universität und an der Kunstakademie Münster, wirkte als Mitherausgeberin der Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft (bis 2003), publizierte diverse Aufsätze zu Leibniz, zur Kunstphilosophie und Ästhetik sowie Beiträge zur zeitgenössischen Kunst.  

Dr. Frankes Verdienste sind nicht auf ihr wissenschaftliches Fach, die Philosophie, begrenzt: In den 80er Jahren hat sie in Zusammenarbeit mit der Psychologin Prof. Dr. Lilly Kemmler die erste Frauenforschungsreihe an der Universität Münster initiiert und organisiert. Bis heute setzt Ursula Franke ihre wissenschaftliche Arbeit fort und engagiert sich zudem ehrenamtlich in Münsters Kulturszene. Sie war Gründungsmitglied und bis 2001 stellvertretende Vorsitzende des Senatsausschusses für Kunst und Kultur der Universität Münster, der 1989 nicht zuletzt auf ihre Initiative hin gegründet wurde. Ziel dieses Gremiums war und ist es, Studierenden neben der Wissenschaft auch die Kunst während ihres Studiums zu vermitteln, kreative Kräfte innerhalb der Universität zu unterstützen und die vielseitige künstlerische Szene im Hochschulbereich zu mobilisieren.  

 

 

Senatausschuss für Kunst und Kultur