Pressemitteilung upm

Kanzlerin Böhm geht nach Paris

Wechsel an die ESA bereits zum 1. September 2007

Münster (upm), 03. August 2007

Kanzlerin Böhm
Kanzlerin Dr. Bettina Böhm geht am 1. September zur ESA in Paris Foto: Peter Grewer

Nun ist es amtlich: Dr. Bettina Böhm, Kanzlerin der Westfälischen Wilhelms-Universität, wechselt Anfang September 2007 von Münster nach Paris zur europäischen Weltraumorganisation ESA. In der ESA-Generaldirektion an der Seine übernimmt sie die Leitung des "Department Human Resources", das für sämtliche Fragen der Personalentwicklung und des Personalmanagements für die rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ESA zuständig ist.  

Die European Space Agency (ESA) ist eine zwischenstaatliche Einrichtung, die von 17 Mitgliedsstaaten getragen wird und die für Planung und Realisierung der großen europäischen Weltraumprojekte verantwortlich zeichnet. Neben dem Hauptsitz in Paris gibt es Einrichtungen der ESA in Italien, Spanien, den Niederlanden und Deutschland in Köln und Darmstadt.  

Für Dr. Bettina Böhm, seit dem Jahr 2004 Kanzlerin der Universität Münster, bedeutet das Angebot der ESA "eine ungewöhnlich attraktive Option", die sie nicht habe ausschlagen können. Obwohl sie sehr gerne als Kanzlerin der WWU Münster tätig sei, habe sie deshalb intensive Gespräche über einen raschen Wechsel von Münster nach Paris geführt. Das Ergebnis: Die aus Bielefeld stammende Juristin wird von der Universität Münster für die Dauer von zunächst vier Jahren an die ESA entsendet. Für den Fall einer Rückkehr hat das Land NRW die Bereitstellung der erforderlichen Mittel zugesagt.  

Die Ausschreibung der mit ihrem Wechsel vakant werdenden Stelle der Kanzlerin oder des Kanzlers der Universität Münster kann sehr schnell erfolgen. Eine entsprechende Findungskommission ist bereits vom Senat der Universität eingesetzt worden. Mit der Wahl einer neuen Kanzlerin oder eines neuen Kanzlers für die Universität Münster muss nach Auskunft des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie in Düsseldorf nicht gewartet werden, bis sich der im Hochschulfreiheitsgesetz des Landes vorgesehene neue Hochschulrat in Münster konstituiert hat.  

 

 

 

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