Pressemitteilung upm

Ich rieche, also bin ich

Kunstausstellung im Archäologischen Museum

Münster (upm), 15. August 2007

Kunst
Stefan Rosendahl zeigt Kunst im Archäologischen Museum.

Dreimal war Stefan Rosendahl als Restaurator für die Forschungsstelle Asia Minor der Universität Münster in das Grabungsprojekt Alexandreia Troas in der Türkei eingebunden. Dabei kam dem Studenten der Kunstakademie die Idee, einmal dem Archäologischen Museum der WWU eine Ausstellung anzubieten. Tatsächlich ist es ihm gelungen, sie unter dem Titel "odoror ergo sum - Ich rieche, also bin ich" zu realisieren. Sie wird am Sonntag, 19. August, um 11 Uhr im Fürstenberghaus am Domplatz eröffnet.  

Die konkrete Umsetzung entwickelte sich innerhalb des vergangenen Jahres. Nach der Ausstellung "in situ - der Blick nach Innen" im Foyer der Städtischen Bühnen, die von September bis November 2006 zu sehen war, verfestigte sich die Idee, 16 monumentale Nasen in verschiedenen Farben zu präsentieren und sie auf die Fenster des neuen Eingangsbereiches des Archäologischen Museums zu verteilen.  

Sowohl die Nase als ausgestelltes Fragment als auch das ausgegrabene Bildnis eines antiken Philosophen, dem die Nase fehlt, liegen für den münsterschen Bildhauer nahe beieinander. Das Werk eines Künstlers der Antike wird mit dem von heute konfrontiert. Da die Ausstellung für die neue Fensterfront des Museums, das heißt, in den öffentlichen Raum hinein konzipiert ist, kann sie auch außerhalb der Öffnungszeiten betrachtet werden. Sie wird bis zum 21. Oktober 2007 zu sehen sein.  

Archäologisches Museum