Die Teilnehmer der ersten deutsch-chinesischen Sommerschule zur modernen Optik. Foto: upm
Münster (upm), 24. September 2007
Die deutsch-chinesische Zusammenarbeit hatte Erfolg: Das "Center for Nonlinear Science" und der Fachbereich Physik der WWU Münster haben unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelia Denz in Tianjin eine zweiwöchige Sommerschule für herausragende chinesische Studierende durchgeführt. Das Projekt wurde gemeinsam mit Kollegen der Nankai-Universität und der "TEDA Applied Physics School" organisiert.
Neun Professoren des Fachbereichs Physik haben den Studierenden in dem Intensivkurs, der vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) im Rahmen des Programms "Sommerschulen im Ausland" gefördert wurde, vom 10. bis zum 20. September neueste Entwicklungen der Optik vorgestellt. Auf dem Lehrplan standen didaktisch anspruchsvoll aufbereitete Kurse über aktuelle Themen der modernen Optik und zukunftsträchtige Forschungsgebiete wie Nanooptik und Biophotonik.
Die 50 chinesischen Studierenden, die in einem Auswahlverfahren unter den besten Studierenden aus ganz China ausgewählt wurden, konnten jedoch nicht nur moderne Optik lernen. Neben Institutsbesuchen, Firmenbesichtigungen und dem Kennenlernen der deutschen Wissenschaftslandschaft und Kultur präsentierten sie auch sehr engagiert ihre eigenen Arbeiten in Form von Postern. Alle Studierenden schlossen die Sommerschule sehr erfolgreich ab und erhielten ein Abschlusszertifikat der Veranstalter.
Neben der Lehre waren auch der wissenschaftliche Austausch und die Vertiefung von Kooperationen wichtige Meilensteine der Sommerschule. So wurden zahlreiche gemeinsame Projekte zwischen deutschen und chinesischen Kollegen auf den Weg gebracht. Zukünftig werden einige der Teilnehmer der Sommerschule Forschungsaufenthalte in Münster verbringen.