Haben den Siegerpokal im Gepäck: HSP-Chef Wolfram Seidel und Jörg Verhoeven, Stellvertretender Leiter des HSP. Foto: jri
Münster (upm), 01. Oktober 2007
Die Leezen der studentischen Rad-Elite rollen wieder: Der Hochschulsport (HSP) an der WWU Münster richtet am 2. und 3. Oktober 2007 zum zweiten Mal die Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften (IDHM) Rennrad aus. Die IDHM bestehen aus den beiden olympischen Disziplinen Einzelzeitfahren und Straßenrennen. Unter den 176 Teilnehmern für die beiden Disziplinen sind auch studentische Profis aus den Niederlanden und Tschechien.
Als "sehr reizvoll und anspruchsvoll" bezeichnet Jörg Verhoeven, stellvertretender Leiter des HSP, das Streckenprofil für das Einzelzeitfahren am Dienstag, 2. Oktober. In Laer, Kreis Steinfurt, fällt um 15 Uhr der Startschuss für das 27 Kilometer lange Rennen. Im Abstand von je einer halben beziehungsweise ganzen Minute gehen die Fahrer auf die Strecke. Sie umfasst kleinere Steigungen und windanfällige Geraden. Dennoch hoffen die Organisatoren auf Tempo: "Letztes Jahr lagen die Durchschnittsgeschwindigkeiten für die Frauen bei 40,5 Kilometer pro Stunde, für die Männer bei 46,5", berichtet Verhoeven vom Einzelzeitfahren2006. Für Hobbyradler seien das unvorstellbare Geschwindigkeiten auf dieser Distanz. 42 Streckenposten sorgen für Fairness und Sicherheit, insgesamt sind 80 Helfer vom HSP in Laer beteiligt.
Wie im vergangenen Jahr ist am Mittwoch, 3. Oktober 2007, das Straßenrennen der IDHM in den "Sparkassen Münsterland Giro" integriert. Im eigenen Starterfeld, das fünf Minuten vor dem großen Hauptfeld losfährt, müssen die studentischen Sportler auf einer anspruchsvollen Strecke durch das Münsterland beweisen, dass sie nicht nur schnell sind, sondern auch taktisch klug fahren können. Die Herren legen ab 9 Uhr eine Distanz von 130 Kilometern zurück. Die Damen starten um 10.30 Uhr und haben 60 Kilometer zu bewältigen. Die meisten Fahrerinnen und Fahrer starten dabei als Teil einer Mannschaft.
Als Favorit gilt bei den Herren der 24-jährige Michael Schweizer, der an der FH Köln Verwaltungsrecht studiert. Lokalmatadorin Annika Grüber aus Altenberge hat an der WWU Münster Rechtswissenschaft studiert und könnte bei den Damen das Tempo vorgeben. "Sie kennt die Rennstrecke und ist eine sehr starke Amateurfahrerin", beurteilt Verhoeven. Die Siegerehrung übernimmt WWU-Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles am Mittwoch um 15. 15 Uhr auf dem Schlossplatz.