Pressemitteilung upm

Geschäftsidee mit Perspektive

Nano-Gründungswettbewerb: Studentin aus Münster im Gewinnerteam

Münster (upm), 16. Oktober 2007

NEnA-Gewinnerteam
Das NEnA-Gewinnerteam: Monika Lelonek (Dritte von links) mit Sandra Günther, Petra Göring und Kathrin Schwirn. Foto: privat

Eine gute Idee wird belohnt: Monika Lelonek vom Institut für Physikalische Chemie der WWU Münster hat gemeinsam mit drei Kolleginnen aus Halle bei der "Nano-Entrepreneurship-Academy" (NEnA) den ersten Preis für das beste Firmengründungskonzept gewonnen. Die vier Doktorandinnen haben sich mit ihrer Idee zur Herstellung und zum Vertrieb von Nano-Membranen bei dem Wettbewerb gegen Teams von Nachwuchswissenschaftlerinnen aus ganz Deutschland durchgesetzt.  

NEnA ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und Teil des Aktionsprogramms "Power für Gründerinnen", das Nachwuchswissenschaftlerinnen zu unternehmerischem Denken anregen will. Ziel ist es, die Wissenschaftlerinnen bei Unternehmensgründungen zu unterstützen. Bei der diesjährigen Veranstaltung in Paderborn erstellten insgesamt 23 Nachwuchswissenschaftlerinnen aus der Nano-Technologie und benachbarten Fächern in Teams Konzepte zu Firmengründungen und präsentierten sie am Ende einer Jury. Unterstützt wurden sie von professionellen Beratern. Das Gewinnerteam darf sich nun auf einen dreimonatigen Aufenthalt in den USA freuen, bei dem der internationale Transfer des Gründungskonzepts im Vordergrund stehen wird.  

Lelonek, die am münsterschen "Center for NanoTechnology" promoviert, erforscht wie ihre drei Kolleginnen vom Team "SmartMembranes" als Wissenschaftlerin poröse Membranen und kennt sich daher mit der Materie aus. "Es gibt sehr viele Einsatzmöglichkeiten, welche wir uns zu Nutze machen werden", verrät Monika Lelonek die Idee hinter dem Erfolgskonzept, das sie gemeinsam mit Kathrin Schwirn vom Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik (Halle), Sandra Günther vom Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik (Halle) und Petra Göring von der Universität Halle-Wittenberg entwickelt hat. Mit dem Preis ist das Projekt für das Gewinnerteam nicht abgehakt sondern könnte im "wahren Leben" noch Kreise ziehen: "Unsere Idee ist gut durchdacht. Die Jury hat uns nahe gelegt zu überlegen, ob wir mit dem Konzept nicht ein echtes Unternehmen gründen wollen. Wir hätten Professoren, Geldgeber und auch weiterhin einen Berater zur Seite", freut sich Monika Lelonek über die Möglichkeiten, die sich aufgetan haben. Die vier Doktorandinnen werden sich bald wieder zusammensetzen und das ganze Projekt ein weiteres Mal durchdenken - diesmal mit Blick auf ihre berufliche Zukunft.  

 

NEnA (Nano-Entrepreneurship-Academy)