Pressemitteilung upm

Grundstein für virtuellen Campus

Beteiligt ist Prof. Dr. Thomas Hoeren von der Universität Münster

Münster (upm), 10. Oktober 2007

Mit der Zusage einer finanziellen Förderung in Höhe von mehr als 400.000 Euro hat die EU-Kommission jetzt den Grundstein gelegt für einen europäischen virtuellen Campus, auf dem zukünftig europäische Jura- und Informatikstudierende über das Internet mit einander vernetzt werden sollen. An dem Projekt, das zum Erasmus-Programm der Europäischen Union gehört, beteiligt sich neben Universitäten unter anderem aus Finnland, Polen, Portugal, Spanien und der Türkei auch das Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster.  

Prof. Dr. Thomas Hoeren, Leiter der zivilrechtlichen Abteilung dieses Instituts, erhofft sich von dem virtuellen Campus vor allem einen besseren fachlichen Austausch der Universitäten: "Eine derartig enge Zusammenarbeit von Unis aus ganz Europa ist selten. Aber dieses Projekt ermöglicht es uns, gemeinsame Studienprogramme zu erstellen, die Mobilität von Lehrkräften und Studenten zu fördern und unser Wissen auszutauschen", zeigte sich Prof. Hoeren erfreut über die positive Reaktion aus Brüssel. Das Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der WWU Münster habe als Landeskompetenzzentrum bereits mehrfach erfolgreich an EU-Projekten zum Thema "Internet und Recht" mitgewirkt.  

Der virtuelle Campus, der zunächst nur für die Bereiche Rechtswissenschaft sowie Informations- und Kommunikationstechnologie geplant ist. bietet europäischen Studierenden die Möglichkeit internationaler Abschlüsse. Außerdem werden Angebote zum "lebenslangen Lernen" in diesen Fachgebieten online gestellt und so Studierenden unabhängig von ihrem Herkunftsland in Europa verfügbar gemacht. Der Startschuss für die erste virtuelle Begehung des Campus im Internet soll nach Angaben der Initiatoren im September 2009 fallen.  

 

Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht