Pressemitteilung upm

WWU rechnet mit weniger Studierenden

Rückgang bei Anfängern und Wechslern, aber mehr Exmatrikulationen

Münster (upm), 11. Oktober 2007

Weniger Erstsemester, weniger Hochschulwechsler, aber mehr Exmatrikulationen: Diese Entwicklungen führen an der Universität Münster im Wintersemester 2007/2008 voraussichtlich zu einer sinkenden Studierendenzahl. Diesen Trend bestätigte am Donnerstag, 11. Oktober 2007, in Münster die Pressestelle der Universität, obwohl endgültige Zahlen wegen laufender Nachrück- und Losverfahren noch nicht vorliegen.  

Wenige Tage vor Beginn der Vorlesungszeit des Wintersemesters, das am Montag, 15. Oktober, startet, haben sich bislang 3.738 Erstsemester für das Wintersemester eingeschrieben. Am Ende des vergangenen Wintersemesters waren es insgesamt 4.823. Obwohl sich ein Vergleich von vorläufigen mit endgültigen Zahlen eigentlich verbietet und sich die Zahl der Studienanfänger durch Nachrück- und Losverfahren noch erhöhen wird, gehen die Statistiker in der Universitätsverwaltung dennoch von einem spürbaren Rückgang der Anfängerzahl aus. Ein Minus wird auch bei der Zahl der Hochschulwechsler erwartet, die gegenwärtig bei 744 im Vergleich zu 1133 am Ende des letzten Wintersemesters liegt.  

Deutlich zugenommen hat dagegen in Münster die Zahl der Exmatrikulationen, die zur Zeit 4.849 beträgt im Vergleich zu 4.052 im letzten Wintersemester. Aus Einschreibungen, Rückmeldungen und Exmatrikulationen ergibt sich nach dem Stand vom 10. Oktober eine vorläufige Studierendenzahl von zur Zeit 38.070 Studierenden, die aber in den nächsten Wochen noch auf 39.000 klettern kann. Im November letzten Jahres meldete die amtliche Statistik als Endstand für die WWU noch 40.306 Studierende.  

Um Ursachen und Gründe für die aktuelle Entwicklung der Studierendenzahlen in Münster genauer analysieren zu können, müssen die endgültigen Daten und auch die Zahlen der anderen Hochschulen abgewartet werden. Damit ist aber nach Angaben der Uni-Pressestelle erst im November zu rechnen.  

 

 

Hochschulstatistik