Pressemitteilung upm

Religionen zwischen Krieg und Frieden

WWU an Veranstaltungsreihe zum Westfälischen Frieden beteiligt

Münster (upm), 18. Oktober 2007

Unter dem Motto "Freiheit der Religionen" steht die Veranstaltungsreihe "Westfälischer Frieden - gestern.heute.morgen", die dieses Jahr in die zweite Runde geht und in Kooperation zwischen Universität und Stadt Münster entstanden ist. Religiöse Schlüsseltexte aus Christentum und Islam sind am Sonntag, 21. Oktober 2007, Thema der Diskussion "Religion - Gewalt - Frieden. Ein Dialog zwischen Bibel und Koran", bei dem Prof. Dr. Muhammad Kalisch vom Institut für Islamwissenschaft an der WWU Münster und Erich Zenger, Katholisch-Theologische Fakultät, Stellung zu verschiedenen Schriften beziehen werden. Los geht es um 11 Uhr im Festsaal des Rathauses, Prinzipalmarkt 10. Der Eintritt ist frei.  

Als kleine Diplomaten begeben sich am Dienstag, 23. Oktober 2007, Oberstufenschüler aus Münster und dem Münsterland in einen Verhandlungsmarathon. Das Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der WWU Münster will ihnen damit Aktualität und gesellschaftliche Bedeutung der Ereignisse von 1648 deutlich machen. Wie die Gesandten des historischen Kongresses sollen sie die friedensstiftende Macht von Verhandlung und Dialog erfahren. Die Schülerakademie beginnt um 9 Uhr im Stadtweinhaus, Prinzipalmarkt 8-9. Abends wird Prof. Dr. Hubert Wolf, Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der WWU Münster, mit Vertretern der Städte Wittenberg, Münster und Konstanz über Gemeinsames und Trennendes sowie Gewalt- und Friedenspotenzial von Religionen diskutieren. "Religion - Politik -Kultur. Ein Dialog zwischen Städten der Religion" lautet der Titel des Podiumsgesprächs, das um 19 Uhr im Festsaal des Rathauses beginnt. Der Eintritt ist frei.  

Eine ökumenische Friedensvesper bildet am Mittwoch, 24. Oktober 2007, den feierlichen Abschluss der Veranstaltungsreihe zum Westfälischen Frieden. Die Predigt hält Alfred Buß, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, um 18 Uhr in der Lambertikirche.  

Vortragsreihe "Freiheit der Religion"