Münster (upm), 22. Oktober 2007
Ein neu erschienener Band zur niederländischen Außen- und Sicherheitspolitik wird am Donnerstag, 25. Oktober 2007, im Haus der Niederlande, Alter Steinweg 6/7, präsentiert. Christoph Meyer, Absolvent des Zentrums für Niederlande-Studien an der WWU Münster, zeigt in dem Buch "Anpassung und Kontinuität. Die Außen- und Sicherheitspolitik der Niederlande von 1989-1998", wie sich die Niederlande nach Ende des Kalten Krieges außen- und sicherheitspolitisch positioniert haben. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr in der Bibliothek. Der Eintritt ist frei.
Während sich in der Zeit von 1945 bis 1989 alle niederländischen Regierungen in ihrer Außenpolitik an der NATO orientierten, markierte das Ende des Kalten Krieges eine Zäsur: Die Niederlande mussten sich außen- und sicherheitspolitisch neu ausrichten. Vor diesem Hintergrund liefert der Band eine einleitende Überblicksdarstellung der holländischen Außenpolitik im Kalten Krieg und analysiert ausführlich die Politik der Neunziger Jahre. Das Buch ist als Band der "Kleineren Schriften" in der Reihe "Niederlande-Studien" im Waxmann-Verlag erschienen.