Münster (upm), 23. Oktober 2007
Antike Münzen sind nicht nur bei Sammlern begehrt, auch Forscher schätzen sie als historische Quelle. Beim zweiten "Tag der antiken Numismatik" am 27. Oktober in Münster stehen Münzen im Mittelpunkt.
Nachdem der erste "Tag der antiken Numismatik" im Jahr 2006 auf große Resonanz gestoßen war, gibt es in diesem Jahr am 27. Oktober eine Neuauflage. Gemeinsam veranstaltet wird der Tag vom Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (Dr. Peter Ilisch), dem Institut für Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie/Archäologisches Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität (Prof. Dr. Dieter Salzmann) und dem Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete (Dr. Gerd Dethlefs).
Der Tag soll vor allem dem wissenschaftlichen Nachwuchs ein öffentliches Forum zur Vorstellung ihrer münzkundlichen Forschungen bieten. Vorgestellt werden neue Erkenntnisse von der Einführung der Geldwirtschaft in Kleinasien im 7. Jahrhundert vor Christus bis zur Zeit der römischen Kaiser. Die Referenten kommen aus Berlin, Dresden, Tübingen, Hannover und Münster.
Die öffentliche Veranstaltung, zu der alle Interessierten willkommen sind, beginnt am Samstag, 27. Oktober 2007, um 10 Uhr im Vortragssaal des Landesmuseums am münsterschen Domplatz 10. Eingeleitet wird sie am Vorabend (Freitag, den 26. Oktober 2007) um 19 Uhr im Hörsaal F5 des Fürstenberghauses am Domplatz 20-22 mit einem öffentlichen Vortrag von Prof. Dr. Ruprecht Ziegler von der Universität Duisburg-Essen über das Thema "Geld und Wirtschaft im kaiserzeitlichen Kleinasien. Das Beispiel Anemurion in Kilikien".
Institut für Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie