Münster (upm), 24. Oktober 2007
Die Mitgliedschaft ist ein Wesensmerkmal von Wohnungsgenossenschaften, das dazu dienen kann, sich von anderen Marktteilnehmern zu unterscheiden und einen Wettbewerbsvorteil zu erreichen. Dafür müssen allerdings geeignete Mitgliederkonzepte entwickelt, umgesetzt und kommuniziert werden. Das war einstimmiger Tenor der Teilnehmer beim 11. Symposium "Perspektiven für Wohnungsgenossenschaften", zu dem das Institut für Genossenschaftswesen der Universität Münster gemeinsam mit dem Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen eingeladen hatte.
Rund 130 Teilnehmrinnen und Teilnehmer diskutierten bei der Tagung über die erfolgreiche Umsetzung und Kommunikation von Mitgliederkonzepten. Fachleute aus Wissenschaft und Praxis stellten Möglichkeiten und Methoden vor, wie Mitglieder gewonnen, gebunden und notfalls auch zurück gewonnen werden können. Prof. Dr. Theresia Theurl, geschäftsführende Direktorin des münsterschen Instituts für Genossenschaftswesen, stellte die Mitgliedschaft als wichtiges Alleinstellungsmerkmal von Wohnungsgenossenschaften heraus. Ihr Fakultätskollege Prof. Dr. Manfred Krafft vom Institut für Marketing gab als Ziel vor, "Mitglieder zu Enthusiasten zu entwickeln".