Münster (upm), 31. Oktober 2007
International renommierte Chemiker tagen am 16. November 2007 im Rahmen des ersten deutsch-japanischen Graduiertenkollegs an der Universität Münster. Schwerpunkt ist die Synthese komplexer organischer Verbindungen, die medizinische Anwendung und die Entwicklung moderner synthetischer und biologischer Katalysatoren. Die Vielfalt der Vorträge spiegelt die Forschungsinteressen der Doktoranden wider, die an der WWU Münster und an der Universität Nagoya (Japan) während ihrer dreijährigen Promotionszeit für mindestens sechs Monate in den Laboratorien des Partnerlandes arbeiten.
Prof. Dr. Günther Helmchen von der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Peter Gmeiner von der Universität Nürnberg-Erlangen, Prof. Dr. Antonio Togni von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich sowie Prof. Dr. Manfred T. Reetz vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim präsentieren bei der Tagung auf Einladung der jungen Wissenschaftler des Kollegs ihre Forschungsarbeiten. Die deutschen und japanischen Doktoranden, die während einer Posterpräsentation ihre eigenen aktuellen Ergebnisse vorstellen, haben bei der Tagung Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit den hochrangigen Wissenschaftlern. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das internationale Graduiertenkolleg in Münster über viereinhalb Jahre mit über 2,2 Millionen Euro.
Die Tagung, zu der Gäste herzlich willkommen sind, beginnt am 16. November um 9 Uhr im Hörsaal C2 im Lehrgebäude der Chemie an der Wilhelm-Klemm-Straße 6. Eröffnet wird sie durch Grußworte des Sprechers des Graduiertenkollegs, Prof. Dr. Gerhard Erker und Diplom-Chemikerin Nadine Rosenberger als Vertreterin der Doktoranden.