Pressemitteilung upm

Das Problem des Bösen

11. Münstersche Vorlesung zur Philosophie mit Prof. Swinburne

Münster (upm), 08. November 2007

Swinburne
Prof. Dr. Richard Swinburne (Oxford) hält die 11. Münstersche Vorlesung zur Philosophie Foto: University of Oxford

Prof. Dr. Richard Swinburne von der Universität Oxford gehört zu den einflussreichsten zeitgenössischen Vertretern der analytischen Religionsphilosophie. In seinen Büchern hat er zentrale Fragen, wie die Existenz Gottes oder das Problem des Bösen, behandelt. Der international bekannte Philosoph hält die 11. Münstersche Vorlesung zur Philosophie am 12. November 2007 über das Thema "The Problem of Evil". Der öffentliche Abendvortrag beginnt am Montag um 18.15 Uhr im Hörsaal Audimax der Universität an der Johannisstraße.  

Ausgangspunkt der Überlegungen von Prof. Swinburne ist, die Methoden und Kriterien der modernen Naturwissenschaften, analysiert mit der sorgfältigen Strenge der modernen Philosophie, zu nutzen, um den Gehalt christlicher Doktrinen und Dogmen aufzuzeigen. Seine Arbeitsgebiet umfasst darüber hinaus die Erkenntnistheorie, die Philosophie des Geistes, die Moralphilosophie und die Wissenschaftstheorie. Auf seiner Homepage an der University of Oxford beschreibt er seinen Interessenschwerpunkt selbst lapidar mit der Bemerkung "All the central questions of philosophy".  

Swinburne, geboren 1934, war Lecturer in Hull und Gastprofessor an der University of Maryland, bevor er 1972 Professor für Philosophie an der University of Keele wurde. Von 1985 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 war er Professor für die Philosophie der christlichen Religion in Oxford. Seitdem ist er als Gastprofessor an Hochschulen in Europa und den USA tätig.  

Neben seinem öffentlichen Abendvortrag am 12. November beteiligt sich Prof. Swinburne am 13. und 14. November in Münster an einem nichtöffentlichen Kolloquium mit Studierenden und Lehrenden des Philosophischen Seminars der WWU.  

 

 

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