Pressemitteilung upm

Niemals ohne Recht

Am 20. November zum zehnten Mal "JuraForum Münster"

Münster (upm), 15. November 2007

In den vergangenen Jahren hat das "JuraForum" an der Universität Münster wichtige Themenfelder der Rechtswissenschaft behandelt: Dem ersten Forum über "Medien und Recht" folgten weitere Veranstaltungen über Sport, Kultur, Medizin und Geld, jeweils vorbereitet und durchgeführt von Studierenden für Studierend. Beim zehnten JuraForum am 20. November 2007 im Schloss zu Münster geht es um die Perspektiven des Rechts in zentralen Bereichen des menschlichen Zusammenlebens - von der Sexualität bis zur Religion.  

Für den Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der WWU Münster, Prof. Dr. Reiner Schulze, ist das "JuraFoum Münster" eine "Erfolgsstory, deren Verlauf alle Erwartungen übertraf". Die wechselnden studentischen Veranstalter hätten den Beweis erbracht, "dass auch an einer großen Fakultät im Rahmen einer sogenannten Massenuniversität das akademische Leben sich nicht im professoralen Lehrangebot erschöpft, sondern sich Initiative und Esprit der Studierenden entfalten und die intellektuelle Auseinandersetzung mit Grundlagen des Rechts und der Gesellschaft bereichern können". Durch das Engagement mehrerer Generationen von Studierenden sei das JuraForum im Laufe eines Jahrzehnts zu einem festen Bestandteil des Studiums in Münster und zu einem Markenzeichen der Juristischen Fakultät geworden.  

In diesem Jahr wird das ganztägige Symposium am 20. November um 9 Uhr im Schloss von der nordrhein-westfälischen Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter eröffnet. Es folgen Referate und Diskussionsrunden in vier Themenkreisen - Let's talk about sex, baby - Rechtsfragen um Geschlecht und Sexualität. - Fortschritt auf der Überholspur - Bleibt der Mensch auf der Strecke? - Krieg und Recht - Ist im Krieg alles erlaubt? - Recht und Religion - Wer glaubt wird selig, wer nicht glaubt, hat auch Recht. -  

Zu den Referenten zählen in diesem Jahr US-Generalkonsul Matthew G. Boyce, der Medizinethiker Prof. Dr. Dietmar Mieth, die Bundestagsabgeordneten Erika Steinbach und Winfried Nachtwei sowie Kenan Kolat, Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinden in Deutschland, und Bend Göken, Geschäftsführer beim Komitee Cap Anamur.  

 

JuraForum Münster