Münster (upm), 16. November 2007
Wie stark bin ich im Bereich der sogenannten Schlüsselkompetenzen? Auf diese häufig gestellte Frage gibt der Kompetenzcheck des Career Service der WWU Münster Antworten. Und dieses Online-Instrument bietet jetzt eine neue und besonders zielgruppengenaue Funktion: Ab sofort können sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Online-Test nicht nur mit der Gesamteilnehmergruppe vergleichen, sondern auch sehen, wo sie hinsichtlich ihrer "Soft Skills" im Vergleich zu Studierenden anderer Fachbereiche stehen. Ein Beispiel: Wenn jemand Politikwissenschaften studiert und im Bereich der Unternehmensberatung tätig werden will, kann ein persönlicher Vergleich mit Studierenden der Wirtschaftswissenschaften interessant sein. Natürlich sind auch viele andere Vergleichskombinationen möglich. "Wir freuen uns, dass unsere Teilnehmerzahl mit über 3.000 nun so groß ist, dass auch fachvergleichende Ergebnisse möglich sind", heißt es dazu aus dem Career Service.
Entwickelt in Kooperation von Career Service und dem Fachbereich Psychologie und unterteilt in die Kategorien Informationsmanagement, Selbstpräsentation, Selbstmanagement, Prüfungsangst, Interkulturelle und Soziale Kompetenz sowie Medienkompetenz gibt der Kompetenzcheck Studierenden und Absolventen - natürlich anonym - Anhaltspunkte, wo sie persönlich stehen und wo sie ihre Fähigkeiten weiterentwickeln und erproben können.
"Unser Online-Test ist meiner Ansicht nach ein gutes Instrument, um den häufig nebulös gebrauchten Begriff der Soft Skills inhaltlich zu füllen", erläutert Andreas Eimer, Leiter des Career Service. Die Teilnehmer bekämen in der Rückmeldung konkrete Angaben, in welchen Bereichen sie schon gut sind und wo sie sich weiter entwickeln sollten. Gleichzeitig erhalten sie mit der Testauswertung Informationen zu Einrichtungen innerhalb der Hochschule, wo sie einzelne Schlüsselqualifikationen erwerben und weiterentwickeln können.
Auf die Bedeutung dieser Qualifikationen weist auch Dipl.-Psychologe Dr. Uwe Kanning hin, der mit der Diplomandin Anna Höcker den Kompetenzcheck fachlich entwickelt hat: "Aus unseren Unternehmenskontakten wissen wir, dass die überfachlichen Fähigkeiten ganz oft entscheidend sind bei Einstellungsverfahren. Daher ist es wichtig, dass unsere Studierenden hier Einschätzungssicherheit gewinnen."