Pressemitteilung upm

Der zerstörte Friede

Realschule im Kreuzviertel stellt in Seminarräumen am Bispinghof aus

Münster (upm), 20. November 2007

Friedenstaube
Prof. Sander (l.) begrüßte die Schüler der Realschule im Kreuzviertel zur Ausstellungseröffnung. Foto: David Gänger

Seine berühmte Friedenstaube entwarf Pablo Picasso für den Weltfriedenskongress 1949. Seither ist sie weltweit ein pazifistisches Symbol und inspirierte Schriftsteller, Grafiker und Künstler gleichermaßen. Schüler der Realschule im Kreuzviertel setzten sich unter Leitung der Kunstlehrerin Annegret Verfürth mit den verschiedenen Taubendarstellungen Picassos auseinander. Im Rahmen der Dauerausstellung "augenBlick - Unikunst am Bispinghof" im Institut für Erziehungswissenschaft an der WWU Münster sind rund ein Dutzend ihrer Arbeiten seit heute (20. November 2007) zu sehen. Die Ausstellung "Der zerstörte Friede" im B-Gebäude Bispinghof, Georgskommende 14, kann im Wintersemester werktags von 8 bis 20 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.  

"Wir freuen uns, dass Schüler der Realschule sehen, wie ihre Arbeiten hier zur Geltung kommen", betonte Prof. Dr. Wolfgang Sander vom Institut für Erziehungswissenschaft bei der Eröffnungsfeier. Die Schüler sollten die Friedenstaube in ihre Kunstwerke einbeziehen und verfremden. Aufgabe war es, den Vogel nicht nur als friedenstiftendes Symbol darzustellen, sondern ihn auch verletzt zu zeigen. Besonders bedeutsam ist die Ausstellung für die Lehramtsstudierenden, da hier Schüler ihre Werke ausstellen. Auf diese Weise wird das Motto der Ausstellung "Bildung braucht Bilder" deutlich.  

Aussteller, vorwiegend aus münsterschen Schulen, bereichern Seminarräume, Flure und Treppenaufgänge am Bispinghof seit zwei Jahren. Auf diese Weise soll künftigen Lehrkräften gezeigt werden, wie Klassenräume fantasievoll in Eigenregie gestaltet werden können, um sie auf ihren Beruf vorzubereiten.  

 

 

 

 

 

 

 

Institut für Erziehungswissenschaft