Pressemitteilung upm

Olympia im Visier

Marcel Goelden bester Sportler des Jahres 2007

Münster (upm), 17. Januar 2008

Goelden
Prorektor Prof. Züchner (l.) überreichte Sportschütze Marcel Goelden den Pokal als Auszeichnung zum "Sportler des Jahres 2007". Foto: Peter Grewer

An der "Olympischen Schnellfeuerpistole" gilt er als einer der vier heißesten deutschen Anwärter für Peking 2008: BWL-Student Marcel Goelden holte im vergangenen Jahr bei der Universiade im thailändischen Bangkok nicht nur in der Disziplin "Olympische Schnellfeuerpistole 25 Meter" die Goldmedaille. Für Silber sorgte er auch noch mit 572 Punkten im Pistolenschießen (25 Meter Standard) - und das, obwohl er in dieser Disziplin erstmals überhaupt antrat. Für beide Erfolge zeichnete ihn Prof. Dr. Harald Züchner, Prorektor für Budget und Bauangelegenheiten an der WWU Münster, am Rande der gestrigen Hochschulsportschau (16. Januar 2008) mit dem Ehrenpreis der Rektorin für die beste sportliche Leistung im Jahr 2007 aus.  

Es ist nicht das erste Mal, dass der 28-Jährige diese Auszeichnung erhält: Bereits 2003 bewies er beim Schießen ein ruhiges Händchen, als er in einem Jahr die Titel "Studierendenweltmeister" und "Deutscher Hochschulmeister" auf sich vereinigen konnte. Dafür kürte ihn der ehemalige Rektor der WWU Prof. Dr. Jürgen Schmidt zum besten Sportler des Jahres 2003. Goelden trainiert bei Bundestrainer Peter Kraneis und hat die Olympischen Spiele in Peking schon fest im Visier. Der Schütze hat trotz Leistungssport erfolgreich Wirtschaftwissenschaft in Münster studiert und schreibt zur Zeit seine Diplomarbeit. Wenn Prüfungen und Wettkämpfe kollidierten, genoss der Leistungssportler an der WWU als Partnerhochschule des Spitzensports Sonderrechte: Er durfte verpasste Klausuren auch ohne ärztliches Attest nachschreiben.  

Neben der Sportlerehrung trumpfte die Hochschulsportschau mit vielen sportlichen Höhepunkten auf. Über 1000 begeisterte Zuschauer verfolgten die Schau, die WDR-Moderator Matthias Bongart, ehemals Sportstudent an der WWU, moderierte. Die Studierenden boten einen Querschnitt durch die Vielfalt und das hohe Niveau des Unisports. Elegant rollten Akrobatinnen in ihren 40 Kilogramm schweren Rhönrädern durch die Halle. Am Hochreck führten die männlichen Turner, als Schlümpfe verkleidet, waghalsige Manöver vor. Allein die Tänzer des Hochschulsports hätten einen ganzen Abend füllen können: Die Latein-Formation brachte ebenso wie die Bauchtänzerinnen südliches Flair in die nüchterne Universitätssporthalle. Lockerer gingen es die Tänzer der Sparten Hip Hop und Break Dance an - mit lässiger Musik und ausgefallenen Choreographien stimmten sie das Publikum auf die anschließende Hochschulsportparty im "Viva Café" ein.  

 

Hochschulsport Münster