Dr. Thilo Sarrazin, Berliner Finanzsenator, spricht in der WWU Münster über die Föderalismusreform Foto: Senatsverwaltung für Finanzen Berlin
Münster (upm), 18. Januar 2008
Die Föderalismusreform gilt als eines der wichtigsten Reformvorhaben der Großen Koalition in Berlin. Aber wie viel Einheitlichkeit und wie viel Wettbewerb braucht eigentlich die Bundesrepublik, und wie kann der Weg in immer höhere Staatsschulden dauerhaft gebremst werden? Mit diesen Fragen setzt sich der Berliner Finanzsenator Dr. Thilo Sarrazin am 23. Januar 2008 in einem Vortrag an der Universität Münster auseinander. Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe des Centrums für angewandte Wirtschaftsforschung der WWU spricht der SPD-Politiker am Mittwoch um 18 Uhr im Hörsaal J2 (Juridicum) an der Universitätsstraße 14-16 über das Thema "Optionen der Föderalismusreform".
Mit Dr. Thilo Sarrazin hat das Centrum für angewandte Wirtschaftsforschung nach Prof. Dr. Justus Haucap von der Monopolkommission erneut einen herausragenden Fachmann als Referenten gewonnen. Er ist als Finanzsenator des Landes Berlin ein Mitglied der Föderalismuskommission und hat einen eigenen Vorschlag für die Neugestaltung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen vorgelegt. Die Vortragsveranstaltung am 23. Januar bietet allen Interessierten Gelegenheit, sich aus erster Hand über das Thema Föderalismusreform informieren zu lassen und mit Finanzsenator Sarrazin zu diskutieren.