Münster (upm), 22. Februar 2008
Am Institut für Geoinformatik (ifgi) der WWU Münster wird es "bunt": Die "ifgi Spring School", die am 2. März 2008 beginnt, hat eine starke Nachfrage aus aller Welt erfahren - die 30 Teilnehmer der zweiwöchigen Veranstaltung kommen aus 19 Ländern, von den USA bis Sri Lanka, von Brasilien bis Südafrika.
Das Institut für Geoinformatik führt zum dritten Mal eine "Sommerschule" durch - um bei den Gästen keine zu hohen Erwartungen an ein sommerliches Klima im März in Münster zu erwecken, kurzerhand "Spring School" genannt. In mehreren Blockveranstaltungen vermitteln fünf internationale Gastdozenten - darunter Dr. Gilberto Camara, der Chef der brasilianischen Weltraumbehörde INPE und Prof. Dr. Michael Worboys, einer der "Väter der Geoinformatik" aus den USA - Einblicke in innovative Themen der Geoinformatik.
Teilnehmer sind fortgeschrittene Geoinformatik-Studierende sowie Doktoranden aus Münster und von ausländischen Partneruniversitäten. Zudem sind zum ersten Mal Studierende des neu eingerichteten internationalen Masterstudiengangs "Master of Science in Geospatial Technologies" dabei. Der Studiengang wird von der WWU gemeinsam mit den Universitäten Lissabon (Portugal) und Jaume I (Castellón, Spanien) angeboten und im Rahmen des Exzellenzprogramms der Europäischen Union, Erasmus Mundus, mit rund 3,8 Millionen Euro gefördert.
Das Konzept der Sommerschule hat sich am Institut für Geoinformatik bereits bewährt, so die beteiligten Wissenschaftler: Die Teilnehmer erhalten Einblicke in Gebiete, die in regulären Studienprogrammen nicht enthalten sind. Münstersche Studierende "schnuppern internationale Luft", was im heutigen Wissenschaftsbetrieb immer notwendiger wird, und sie knüpfen Kontakte und Netzwerke für ihre zukünftige Karriere. Bei der europäischen Geoinformatik-Konferenz "AGILE 2003" wurden drei "beste Publikationen" prämiert - an allen drei Veröffentlichungen waren Teilnehmer der ifgi-Sommerschule 2002 beteiligt.
Weitere Informationen sind unter http://ifgi.uni-muenster.de/springschool/ zu finden. Kontakt: Dr. Christoph Brox, broxc@uni-muenster.de